Die Gruppenführer vom Tanklöschfahrzeug und vom Löschgruppenfahrzeug zogen ihre Leute zusammen und teilten die Kameraden, die eine Rettungssanitäterausbildung haben, zur Personenbetreuung ein und die anderen Kameraden bereiteten die technische Rettung vor.
Die größte Aufmerksamkeit galt der Person mit Wirbelsäulenschaden. Nachdem eine Zugangsöffnung über den Kofferraum geschaffen wurde, um die Patienten zu betreuen, wurde das Dach des Fahrzeuges entfernt. Mit dem Rettungs-KED-System wurde die Person in eine stabiele Lage gebracht, um eine Rettung zu ermöglichen.
In der Zwischezeit hatte die Besatzung vom Gerätewagen Umwelt eine Verletztenablage eingerichtet, wo die Versorgung und Betreuung der Verletzten durchgeführt wurde. Nach Eintreffen des Mannschaftstransportwagens stand ein zweiter Rettungssatz zur Befreiung von Personen aus PKW zur Verfügung, so daß die Arbeiten an beiden Fahrzeugen gleichzeitig gestartet werden konntne. Nach ca. eine Stunde waren alle Verletzten befreit und wurden an den Rettungsdienst übergeben.
Als Verletztendarsteller wurden die Teilnehmer der realistischen Unfalldarstellungsgruppe JRK Borsum unter der Leitung von Udo Führer und John Ritchie eingesetzt. Durch diese professionelle Unterstützung hatte man zeitweilig vergessen, daß es sich um eine Übung gehandelt hat.