Die Stadtjugendfeuerwehr Sarstedt hat am vergangenen Wochenende ihr Stadtzeltlager im Sommercamp der Stadt Hannover in Otterndorf bei Cuxhaven verbracht. Ein Wochenende voller Spiel, Spaß und Action. Ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm hat die Führung der Stadtjugendfeuerwehr unter der Leitung von Stadtjugendfeuerwehrwart Kai Brinkmann für die knapp hundert Jugendlichen und Betreuer auf die Beine gestellt. 

So ging es schon bei der Anreise nicht direkt in die Zeltdörfer. Nein, nein, Wissen ist Macht und so ging es zu erst an den Strand von Duhnen bei Cuxhaven ins Watt. Erfahrene Wattführer haben den Jugendlichen altersgerecht den einzigartigen Lebensraum Watt näher gebracht. Dass neben der unglaublichen Lebensvielfalt das Watt sich auch für eine Menge Spaß eignet, zeigte sich beim Sandburgenbauen und einer ordentlichen Schlammschlacht in den Folgetagen. Das heißt aber nicht, dass die Natur nicht geachtet wurde. Das Umweltschutz, Mülltrennung, Sauberkeit und Ordentlichkeit bei den Jugendfeuerwehren groß geschrieben wird, bestätigte die Camp-Leitung bei der Abreise. Einstimmiger Tenor der Camp-Mitarbeiter: „Selten werden die Zeltdörfer so sauber und ordentlich hinterlassen“. 

Was aber war das Ziel dieses Stadtzeltlager ?

Kameradschaft und Zusammengehörigkeit nicht nur innerhalb einer Jugendfeuerwehr, sondern dies auch übergreifend in allen Jugendfeuerwehren des Stadtgebietes bei Jugendlichen und Betreuern zu schaffen. Das war das Ziel. 

Ziel erreicht !

Es wurden immer wieder bewusst gemischte Gruppen zusammengestellt durch diverse kreative Ideen der Jugendfeuerwehrwarte und Betreuer. Wie z.B. stellt euch nach der Größe eurer Hände auf oder nach der Zugehörigkeit in der Jugendfeuerwehr oder auch einfach nach Altersstufen, wie bei der Wattwanderung. Durch die jahrelange permanente Arbeit in gemischten Gruppen ist es in der Stadtjugendfeuerwehr ganz selbst verständlich, dass man überörtlich zusammen in einer Gruppe arbeitet und dann bilden sich auch außerhalb der offiziell angesetzten Workshops überörtliche Gruppen, die mal schwimmen, schaukeln, Schiffe kucken oder was auch immer zusammen machen. Natürlich ist nach vier Tagen zusammengepfercht auch mal Lagerkoller angesagt und man ‚pampt‘ sich an. Und dann kommt die nächste Stärke der Stadtjugendfeuerwehr zu tragen und es gibt ein einfaches Mittel auch dagegen: Miteinander reden. 

Gehen wir mal von der mentalen Selbstbeweihräucherung weg, zu dem was alles an Aktivitäten gelaufen ist. Uihhhh.. ich glaube so lange mag keiner lesen, daher abschließend in Stichworten, was wir alles gemacht haben:

 – Wattführung

– Pony reiten

– Tonstudion

– Werkraum

– Minigolf

– Disko

– Game-Show Abend (Gefängnis-Frei Karten können nicht mehr eingelöst werden ! => obwohl … die Jury entscheidet)

– Kreuzfahrtschiffe kucken

– Fussball

– Beach-Volleyball

– Völkerball

– Catcher the flag (Muskelkater inklusive)

– Wikinger-Schach

– Schwimmen

– Sandburgen bauen

– eskalierte Wattschlacht

– man möge mir verzeihen, was ich noch vergessen hab …

Eine wichtige Aktivität darf nicht unerwähnt bleiben:

– ESSEN, ESSEN, ESSEN

Wer jetzt ein paar Kilo zu viel nach Hause mitgebracht hat. Es tut uns leid, aber es ist nicht unsere Schuld. Vier Mahlzeiten am Tag(Frühstück, Mittag, Abendessen und Mittagnachssnack) vom aller feinsten sind an den zusätzlichen Kilos von Jugendlichen und Betreuern Schuld. Ein Lob auf den Chefkoch ‚Cookie‘ des Camps und unser eigenes Küchenteam um Birgit Brinkmann und Star-Nachwuchskraft Hauke Gabloffsky(Spezial-Küchenschürze lässt sich bestimmt zum nächsten mal organisieren).