Einen abwechslungsreichen und aktionsreichen Abend bekamen die Kinder der Floriansbande Ruthe am vergangenen Freitag, den 24.2.2017 geboten. Unter der Leitung von Kinderfeuerwehrwartin Tanja Mohwinkel wurde eine Faschingsfeier mit Übernachtung im Feuerwehr-Schulungsraum organisiert.

Die größte Spannung entstand unter den neun Mitgliedern der jüngsten Abteilung der Freiwilligen Feuerwehr Ruthe sicherlich bei der Kostümwahl. Immerhin gab es für das beste Kostüm einen kleinen Preis zu gewinnen. Eine Entscheidung unter den neun tollen Kostümen zu treffen war nicht einfach.

Erst in der Stichwahl konnte sich Superwoman alias Tamina Gladitz durchsetzen und freudestrahlend ihr Geschenk in Form einer Feuerwehrmann Sam Figur auspacken. Ein gewisser Bezug zur Feuerwehr soll auch beim Feiern nicht fehlen.

Aber niemand hatte lange Grund zur Traurigkeit, die fünf Betreuer konnten Luigi, Ninja Turtle, SuperHero, Indianer, Prinzessin und Ballerina schnell mit den nächsten Programmpunkten trösten.

Schon kurz nach dem Start am Freitag um 17:00Uhr wurde begonnen zu tanzen. Lange lief die Musik zu Stopptanz, Luftballontanz und der Reise nach Jerusalem, bevor alle an den Tisch gerufen wurden. Doch bevor es Abendessen gab, mussten alle helfen. Unter genauer Aufsicht der Betreuer mussten die Kindern Möhren schälen und schneiden, sowie Gurken und Paprika klein schnippeln. Dazu wurden auch die Dipps für das Fingerfood selbst gemacht. Eine gesunde Mischung zwischen Rohkost und HotDogs hatte sich das Betreuerteam um Tanja Mohwinkel zum Abendessen ausgedacht. Der kleine Blues Brother Joel Massamba war gar nicht mehr zu bremsen und hätte am liebsten noch mehr Gurken geschnitten, bevor sich über das Essen hergemacht wurde.

 

Etwas Unruhe und Ungeduld entstand nur als die Betreuer darauf bestanden, dass gewartet wird bis auch der letzte am Tisch mit Essen fertig war und niemand vorher aufsteht. Der stellvertretende Kinderfeuerwehrwart und Jugendfeuerwehrwart Christian Lühmann erklärte den kleinsten: „Das ist eine feste Regel, die auch die Jugendlichen in der Jugendfeuerwehr mittlerweile kennen. Die ist uns sehr wichtig und wir können die hier schon mal üben. Wir essen alle gemeinsam und warten auch bis der letzte mit Essen fertig ist. Damit zeigt man Respekt und Kameradschaft gegenüber seinen Mitkameraden.

Niemand soll alleine sitzen gelassen werden.“  Große Freude herrschte wieder als zum Anziehen gerufen wurde. Die Taschenlampen sollten nicht umsonst auf der Packliste gestanden haben. Es ging noch einmal raus in den dunklen Abend zur Nachtwanderung. Die Betreuer hatten nochmal alle Hände voll zu tun, um die losrasende Bande im Zaum zu halten. Mit Begeisterung wurden die Hinweise gesucht um in einer kleinen Runde von Punkt zu Punkt durch den Ort zugehen. Um anschließend den kleinen Schatz doch wieder vor dem Feuerwehr-Schulungsraum zu finden. So ein Gummibärchen kann dann auch sehr gut über das kleinste aufkommende Heimweh vor der etwas anderen Nacht bei der Feuerwehr hinweghelfen.

Am Samstagmorgen wurde nach dem Frühstück das Ganze mit einem kleinen Contest beendet. Noch einmal wollten die Kinder ‚Reise nach Jerusalem‘ spielen. Aber diesmal waren nicht nur die Kinder dran, anschließend mussten die Eltern auch eine Runde spielen. Obwohl man nur darauf eingestellt war die Kinder abzuholen waren auch die Eltern mit großer Begeisterung dabei. Familie Penner war aber am Samstagmorgen nicht zu schlagen. Paul Penner gewann das Spiel bei den Kindern, wie auch seine Mutter Olga den kleinen Contest unter den großen Eltern gewann.  Zum Schluss gingen alle Kinder mit großer Vorfreude auf den nächsten Dienstabend am 14.März nach Hause.