Brandeinsatz, Feuer im 1. Obergeschoss des Feuerwehrhauses Sarstedt. So beginnt jede der drei Übungen für die Ortsfeuerwehren, der Stadt Sarstedt, die am Samstag den 28.01. durchgeführt wurden. Zunächst begann um 09:00 Uhr die Ortsfeuerwehr Hotteln und Gödringen. Die Lage klang erstmal einfach, doch nach Öffnung der Haustür war sofort klar, dass das gesamte Treppenhaus bereits soweit verqualmt war, das die Sichtweite gleich Nullsicht bedeutet. Dem vorgehenden Trupp wurde deshalb die Sichtscheibe abgeklebt.
Mühsam drangen sie in den oberen Teil des Gebäudes vor, als plötzlich durch eine Explosion bedingt der Einsatztrupp ausfiel. Es war kein Kontakt mehr zum Trupp möglich. Sofort mussten Rettungstrupps vorgehen und unter diesen schwierigen Bedingungen die Kameraden retten, was dann am Ende auch gelang.
Um 10 Uhr bekam die Ortsfeuerwehr Ruthe und Heisede und um 11 Uhr die Ortsfeuerwehr Giften und Sarstedt die gleiche Lage. Jeweils nach jeder Übung gab es dann Manöverkritik. Diese Art von Übungen sind notwending, um die Feuerwehrmänner an Extremsituationen zu gewöhnen, in der Hoffnung, dass sie niemals im Einsatzfall eintritt. Mit dem Gesamtergebnis war Stadtausbildungsleiter Rüdiger Schulz sehr zufrieden, der die Übung zusammen mit Thomas Meyer ausgearbeitet hatte. Insgesamt waren 20 Atemschutzträger im Übungseinsatz.