Am Mittwochabend hat die Ortsfeuerwehr Sarstedt ergänzt durch das Ruther Fahrzeug zusammen mit dem DLRG eine Einsatzübung am Giftener See durchgeführt. Angenommen wurden ein Brand auf der anderen Seite des Sees, die nicht mit Einsatzfahrzeugen befahrbar ist.
Beim Eintreffen an DLRG-Station wurde erstmal die Lage und Strategie besprochen. Für die Aufgabe standen zwei Löschgruppen und zwei Motorboote zur Verfügung. Der Brand sollte von beiden Seiten bekämpft werden. Die Gruppe vom LF 16 entschied sich ein lange Versorgungsleitung durch den See zu legen während die Gruppe vom TSF-W die Variante Mannschaft und Gerät übersetzen bevorzugte.
Ein Teil der LF-Gruppe verlegte zunächst auf der Festlandseite die 240m lange Versorgungsleitung, während der andere Teil schon einmal mit dem Boot übersetzte, um den Löschangriff aufzubauen. Danach wurde die Versorgungsleitung durch das Wasser gezogen und der Rest der Mannschaft zum anderen Ufer gebracht.
Die Strategie der TSF-Gruppe gestaltete sich zunächst ähnlich. Ein Teil der Mannschaft setzte mit Gerät über und rollte ebenfalls die Angriffsschläuche. Doch statt einer langen Wegestrecke durch den See wurde die doch 195 kg schwere Tragkraftspritze in das Boot verladen und zur Einsatzstelle verschifft.
Beide Gruppen waren in etwa zeitgleich fertig und konnten die Brandbekämpfung aufnehmen. Nach kurzer Zeit war das angenommene Feuer gelöscht und man konnte mit dem Rückbau beginnen. Dieser mußte genauso wie der Aufbau gut geplant durchgeführt werden, um möglichst wenig Bootseinsatz zu verursachen.
Fazit der Einsatzleitung: Beide Strategien haben schnell zum Erfolg geführt, jedoch bei der langen Wegstrecke hätte kein Schlauch platzen dürfen, dann hätten wir die Taucher vom DLRG gebraucht.