Altöl und Kühlflüssigkeit
verunreinigten Bruchgraben-Wasser
Polizei entdeckte fünf Kanister am Ufer / Feuerwehr legt vom Schlauchboot aus Ölsperren
durch den Bach
Mit Ölsperren verhindert die Feuerwehr eine
weitere Ausbreitung der Wasserverschmutzung
Sarstedt, 18.07.1996. (r) Altöl und
Kühlflüssigkeit haben das Wasser im Bruchgraben verschmutzt. Unbekannte hatten fünf
Kanister im Uferbereich des Bruchgrabens zurück gelassen. Aus diesen Behältern liefen
sowohl Altöl als auch Kühlflüssigkeit aus und flossen in das Gewässer. Am Dienstag
gegen 13.15 Uhr wurde die Verunreinigung entdeckt, Beamte des Polizeikommissariats
Sarstedt verständigten die Feuerwehr. Die rückte mit zehn Mann unter Leitung von
Hauptlöschmeister Uwe Meyer aus.
„Ölgardinen“ ausgelegt
Neben Einsatzleitwagen und Löschfahrzeug 16 TS wurden
der Gerätewagen Umweltschutz mit Boot und der Ölanhänger benötigt, um durch Auslegen
von „Öl-Gardinen“ im Wasser und einer Ölsperre in Höhe der Bruchgrabenbrücke
am Festplatz ein weiteres Ausbreiten der Verschmutzung zu verhindern. Der Einsatz dauerte
rund zwei Stunden. Sicherheitshalber blieben die Auffangvorrichtungen bis gestern im
Wasser. Vormittags holten vier Feuerwehrleute unter Leitung von Karl-Wilhelm Schwenke das
Material vom Boot aus wieder ein.