Bis ca. 23:00 Uhr konnte ein großer Teil der 185 Einsatzkräfte entlassen werden. Über Nacht waren an den Pumpstationen in der Schützenstraße oder im Ortsteil Ruthe bis zu 38 Kräfte im Einsatz um den Weiterbetrieb zu gewährleisten. Auch im Feuerwehrhaus Sarstedt wurde die Funk und Nachrichtenzentrale der Stadtfeuerwehr weiter betrieben. Eine Lagebesprechung um 8:00 Uhr mit der Einsatzleitung und der Verwaltung der Stadt Sarstedt hat ergeben, das bis auf weiteres keine neuen Maßnahmen erforderlich sind. Bisher sind im Stadtgebiet über 30.000 Sandsäcke gefüllt und verbaut worden. Noch bis um 1.00 Uhr Nachts war der städtische Bauhof damit beschäftigt, die georderten 170 Tonnen Sand abzufüllen. Die Feuerwehr Ruthe versorgt ihre Anwohner mit Sandsäcken und unterstützt bei Pumparbeiten. Nachdem der Ort durch das Hochwasser teilweise abgeschnitten wurde, versorgen sich die Anwohner selbst. Auch die Technische Einsatzleitung des Landkreis Hildesheim musste gestern ihren Standort in Groß Düngen aufgeben und in das Sarstedter Feuerwehrhaus verlegen. Nun werden die Einsätze des Landkreises von Sarstedt aus begleitet.

Nils Eichler