Am Sonntag, 4.11. pünktlich zur Mittagszeit um 12:04 Uhr schrillt der Meldeempfänger der Hottelner Kameraden mit der Meldung Eingeklemmte Person, A7 Süd, km 176. Das ist an der Ausfahrt Drispenstedt. Beide Fahrzeuge der Hottelner Wehr rückten sofort mit 1:2 und 1:5 Mann Besatzung aus (inklusive Kameradinnen natürlich). Auf dem Weg von der Notauffahrt Hotteln kamen bereits mehrere Peterwagen, NEF und RTW’s aus Hildesheim auf der Gegenfahrbahn entgegen, um ebenfalls über die Notauffahrt Hotteln auf der BAB7 in Richtung Süd anzurücken.

Beim Eintreffen an der Unfallstelle, die sich genau im Dreieck zwischen der Ausfahrt Asel und der Auffahrt Drispenstedt befand, waren bereits Ersthelfer mit der Bergung der Verletzten beschäftigt. Die Ersthelfer waren neben zwei Privatpersonen ein Zug vom THW Goslar, der sich gerade von einer Übung auf dem Heiweg befand. Somit waren zum Glück die Verletzten bereits betreut und konnten sofort dem Rettungsdienst übergeben werden.

Besonders hart hat es den Hamburger Opel getroffen, der anscheinend mit voller Wucht auf ein Wohnmobil prallte, das am Seitenstreifen hielt. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Wohnmobil etwa 30m vorausgeschleudert. Die Insassen befanden sich zu dem Zeitpunkt bereits wartend auf dem Seitenstreifen und kamen somit mit einem ordentlichen Schrecken davon. Kurz darauf stellte sich heraus, dass auch ein Sattelschlepper am Unfall beteiligt war. Der stand am Ende der Einfädelspur, ca. 100m vor der Unfallstelle. Am Sattelschlepper war die hinterste Radabdeckung sowie der Heckträger samt Lampenhalterung herausgerissen.

Während der Arbeiten an den Fahrzeugen war die Südrichtung zeitweise voll gesperrt. Somit bildete sich schnell ein Stau von mehreren Kilometern.

Nach dem Bericht der Polizei konnte der LKW seine Fahrt fortsetzen. Die beiden anderen Fahrzeuge waren total zerstört. Ein Bericht dazu ist auch der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung zu entnehmen.