Die Jugendlichen der Jugendfeuerwehren Hotteln, Ruthe und Schliekum haben am Wochenende erfolgreich am Landeszeltlager in Wildeshausen teilgenommen. Die Jugendlichen aus Hotteln erreichten den 33. Platz, die Schliekumer landeten auf Platz 29 und als stadtbeste Jugendfeuerwehr konnten die Ruther Brandschützer mit 1413 Punkten mit einem hervorragenden 21. Platz die Wettbewerbssaison 2019 beenden.

Bei bestem Sommerwetter ging am Freitag die lange Reise nach Wildeshausen los. Vor Ort begrüßten sich die Jugendlichen und Betreuer der Sarstedter Gruppen mit viel Getöse und freuten sich auf ein ereignisreiches Wochenende. Auch die Begrüßung mit den Gruppen aus Dingelbe, Grasdorf und Giesen aus dem Landkreis Hildesheim war genauso überschwänglich. Schließlich ist man den Weg bis ins Landeszeltlager irgendwie gemeinsam gegangen. Auf den Wettbewerbsbahnen kämpfte jede Gruppe um die persönliche Bestleistung, drum herum haben sich „überregionale“ Freundschaften entwickelt.

Der Freitag stand ganz im Zeichen des Ankommens, abends wurde lange auf dem großen Sportplatz gespielt, gequatscht und Neuigkeiten ausgetauscht und viele Augen vielen erst nach Mitternacht zu.

Für Samstag hat sich die niedersächsische Jugendfeuerwehr ein abwechslungsreiches Programm einfallen lassen und so hieß es früh aufstehen, Frühstücken und los ging es. Die Ruther Jugendfeuerwehr hat das chice Feuerwehrhaus der Feuerwehr Wildeshausen besichtigt, die Hottelner Nachwuchskräfte hatten Spaß im Freibad und die Schliekumer haben gemeinsam, spontan und erfolgreich das Feuerwehr-Sportabzeichen mit Koordinations-, Kraft- und Ausdauertest absolviert. Nachmittags starteten alle Gruppen zu einem Übungsdurchgang auf den Wettbewerbsbahnen und abends ging es mehr oder weniger zeitig in die Schlafsäcke.

Der Sonntag stand ganz im Zeichen des Landeswettbewerbes 2019. Niedersachsens stärksten 52 Jugendfeuerwehrgruppen gaben bei über 30 Grad ihr allerbestes. Bei so viel Aufregung und wenig Schlaf konnte auch schon mal der ein oder andere Flüchtigkeitsfehler passieren. Schön war zu beobachten, wie sich nach dem Wettbewerb bei allen Beteiligten die Anspannung mehr oder weniger emotional löste und Ortsübergreifend gratuliert und aufgemuntert wurde. Gänsehaut hatten alle Beteiligten bei dem Einmarsch zur Siegerehrung ins Sportstadion unter tosendem Applaus aller angereister Fans und den Verantwortlichen der niedersächsischen Jugendfeuerwehr.

Es war ein toll organisiertes Landeszeltlager mit viel Spaß und einem abwechslungsreichen Programm.

Um am Zeltlager teilnehmen zu dürfen mussten die Jugendlichen erfolgreich an 3 Qualifikationswettbewerben teilnehmen. Los ging es für alle Jugendfeuerwehrgruppen beim Abschnittswettbewerb des Brandabschnitt Nord in Borsum. Die besten 11 Gruppen gingen gemeinsam mit den besten Gruppen aus den weiteren vier Brandabschnitten des Landkreis Hildesheim beim Kreiswettbewerb in Sarstedt an den Start. Hier qualifizierten sich die 11 erfolgreichsten Gruppen für den Wettbewerb des Regierungsbezirk Hannover. 69 leistungsstarke Gruppen stellten sich in Bad Pyrmont beim Bezirkswettbewerb den kritischen Augen des Wertungsgerichts und nur für die Besten 17 gab es ein heißbegehrtes Ticket für das 3-tägige Landeszeltlager mit Landeswettbewerb in Wildeshausen.

Alle beim Landeswettbewerb gestarteten Gruppen haben mit ihren mehrfach guten Leistungen 1.900 Jugendfeuerwehren hinter sich gelassen. Nun gehen die Sarstedter Jugendfeuerwehren in die Sommerpause. Bereits in den Sommerferien steht ein Highlight auf dem Dienstplan der Jugendlichen. Vom 10. bis 13. August starten alle 100 Jugendlichen gemeinsam zu einer Stadt-Jugendfeuerwehr-Freizeit nach Eisenberg. Dort lassen sie die Sommerferien mit Spiel, Spaß und Aktion gemeinsam ausklingen.