Am vergangenen Mittwoch traf sich die Freiwillige Feuerwehr Gödringen zu einem besonderen Dienst. Teambuilding stand auf dem Dienstplan. In den vergangenen Wochen und Monaten konnte die Feuerwehr aus Gödringen einige neue Kameradinnen und Kameraden für die Einsatzabteilung gewinnen. Dieser Dienst sollte das Team weiter zusammenschweißen, Kreativität und den Teamgeist fördern. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang auch die großartige Beteiligung. Insgesamt 15 Feuerwehrleute nahmen am Dienst teil.
Zu Beginn des Dienstes wurden die Kameradinnen und Kameraden in zwei gleich große Teams eingeteilt, die nacheinander zwei Aufgaben lösen sollten.
Bei allen Aufgaben durften lediglich die Gerätschaften des Löschfahrzeugs genutzt werden. Einmal verwendete Gerätschaften durften auch von der jeweils anderen Gruppe nicht noch einmal verwendet werden. So sollten beide Gruppen gezwungen werden, unterschiedliche Lösungsansätze zu finden. Ansonsten war der Fantasie der Kameradinnen und Kameraden aber keine Grenzen gesetzt.
Die erste Aufgabe bestand darin, einen Bierzelttisch, ohne Berührung anzuheben und anschließend aufzustellen. Um die Aufgabe noch anspruchsvoller zu gestalten, wurden kleine, mit Wasser gefüllte, Becher in jede der vier Ecken positioniert. Das Wasser sollte nicht verschüttet werden. Lediglich zum Ausklappen der Tischbeine durfte der Tisch berührt werden. Die Kameradinnen und Kameraden entwickelten unterschiedlichste Strategien, den Tisch mit den Gerätschaften vom Fahrzeug anzuheben. So verwendete die erste Gruppe zwei Besen bzw. die Besenstiele, um den Tisch anzuheben und aufzustellen. Die zweite Gruppe wählte einen ähnlichen Weg. Statt den Besen kamen hier allerdings zwei B-Schläuche zum Einsatz, die unter die links und rechts hervorstehende Tischfläche geschoben wurden. In beiden Fällen konnte der Tisch aufgestellt werden, ohne dass Wasser verschüttet wurde.
Die zweite Aufgabe bestand darin, eine leere Kübelspritze aus einem Fass zu entnehmen. Um das Fass herum war ein Ring, bestehend aus einem C-Druckschlauch, gelegt worden. Dieser markierte einen Bereich, der von den Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden nicht betreten werden durfte. Darüber hinaus durfte das Fass nicht berührt oder umgeworfen werden. Auch für diese Aufgabe wurden zwei kreative Lösungen gefunden, um an das Ziel zu kommen. Während die eine Gruppe einen Weg mithilfe eines C-Schlauches und einem Schlauchtraggurt fand, die Kübelspritze aus dem Fass zu fischen, flutete die andere Gruppe gleich das ganze Fass mit Wasser. Die Kübelspritze, die nun aufschwamm, konnte im Anschluss bequem mithilfe des Einreißhakens aus dem Fass gefischt werden.
An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei Dave Grohens bedanken, der diesen Dienst ausgearbeitet und durchgeführt hat.
Bei der Durchführung des Dienstes wurden alle geltenden Corona-Verordnungen und Gesetze berücksichtigt.