Einsatzkräfte aus Sarstedt, Schellerten und Söhlde üben am Feuerwehrhaus Sarstedt den Brandeinsatz unter Realbedingungen in einem Brandsimulationscontainer.

Die Krönung einer Feuerwehrausbildung im Bereich Atemschutz, ist das Training in einem Brandsimualtionscontainer. Hier können die Feuerwehreinsatzkräfte unter schwierigen Bedingungen zeigen, wie sie mit Rauch und Hitze in ungewohnter Umgebung klar kommen. Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass es zu einer Durchzündung kommt, gehen die Trupps konzentriert an den Löschauftrag.

72 Einsatzkräfte aus den Gemeinden Sarstedt, Schellerten und Söhlde sind an diesem Wochenende am Sarstedter Feuerwehrhaus zu Gast, um diese Herausforderung zu meistern. In Zwei-Mann-Trupps müssen die Kräfte innerhalb von 20 Minuten sich dem Feuer stellen. Bevor es die Wendeltruppe hinunter in den Einsatz geht, bekommt der Trupp eine ausgiebige Unterweisung durch den zugeteilten Trainer. Drei Kameraden der Berufsfeuerwehr Hannover geben hier ihre Erfahrungen preis und gehen mit in den Container, um die Trupps professionell anzuleiten.

Zwanzig Minuten Hitze und Rauch, gekrönt von einer Rauchgasdurchdurchzündung, dem sogenannten Flash-Over muss der Trupp überstehen, bevor er den Ausgang des Containers erreicht. In der anschließenden Nachbesprechung gibt der Trainer noch wertvolle Tipps, die für den Realeinsatz über Leben entscheiden können. Die Einsatzkräfte sind zwar völlig erschöpft, aber jeder von Ihnen hat ein glückliches Lächeln im Gesicht. Dabei ist es egal, ob man als erfahrener Hase im Container war oder ob es die Feuertaufe war.

Nach der Übung bringen die Trupps ihre Atemschutzaussrüstung in die Atemschutzwerkstatt. Während die Trupps die Dusche aufsuchen konnten, wurden die Flaschen wieder gefüllt und die Masken gereinigt und geprüft. Rund um eine gelungene Ausbildung, die die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger der Stadt erhöht.