Die Hottelner Ortsfeuerwehr wurde um 14:55 Uhr zu einem Brand in einer ortsansässigen Tischlerei gerufen. Kurz nach Eintreffen der ersten Kräfte am Feuerwehrhaus wurde gleich die Alarmstufe erhöht und zusätzlich die Ortsfeuerwehren Gödringen, Heisede und Sarstedt alarmiert.

Beim Eintreffen an der Einsatzstelle, stellte sich heraus, dass eine Absauganlage Feuer gefangen hat. Diese läuft mit ihren Rohren durch eine gedämmte Zwischendecke, die nun in Gefahr war. Ein Trupp begann mit den Löscharbeiten. Zusätzlich wurde die Wärmebildkamera aus Gr. Förste angefordert, um schnell verdeckte Glutnester zu finden.

Um besser die Messungen durchzuführen, wurde die Zwischendecke geöffnet. Das Feuer galt zu diesem Zeitpunkt als gelöscht.

Die Brandursache und Schadenshöhe steht noch nicht fest.

Polizeibericht vom 10.01.2012:

Gestern, Montag, 09.01.2012, gegen 15:00 Uhr, ist es in einem Tischlereibetrieb in Hotteln zu einem Schwelbrand gekommen. Verletzt wurde niemand. Die eingesetzten Wehren aus Sarstedt, Hotteln, Gödringen, Heisede und Groß Förste bekämpften den Schwelbrand mit Pulverlöschern, so dass das Gebäude nicht durch Löschwasser in Mitleidenschaft gezogen worden ist. Nach den bisherigen Ermittlungen der Hildesheimer Polizei lief während Holzfräsarbeiten die Fräsanlage heiß. Hierdurch gerieten unbemerkt Holzspäne und -staub zum Glimmen, die über die Absauganlage in den Spänebunker transportiert wurden. Durch die in der Zuleitung entstandene Hitze entwickelte sich in der Zwischendecke zum Spänebunker ein Schwelbrand im Bereich dortiger Dachbalken. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro.