Mit der Auslösung der Brandmeldeanlage begann um 03:36 Uhr ein Einsatz bei einem Metallverarbeitungsbetrieb in der Wenderter Straße. Routinegemäß wurden die Ortsfeuerwehren Sarstedt und Ruthe alarmiert. Beim Eintreffen des ersten Fahrzeuges wurde bereits eine Rauchentwicklung in der Fertigungshalle festgestellt. Die Sprinkler-Anlage (automatische Löschanlage) hatte ebenfalls ausgelöst und ein Ausbreiten des Feuers verhindert. Sofort wurde ein Trupp unter Atemschutz mit einem C-Rohr in das Hallengebäude eingesetzt. Alle Mitarbeiter hatten den Hallenbereich verlassen. Verletzt wurde niemand.

Die Absauganlage wurde grob abgelöscht und demontiert. Die einzelnen Teile wurden ins Freie verbracht und abgelöscht. Zusätzlich kam die Ortsfeuerwehr Gr. Förste zum Einsatz, die über eine Wärmebildkamera verfügt. Da bei dem Einsatz massiv Atemschutz erforderlich war, wurden um 04:53 Uhr die Ortsfeuerwehren Schliekum und Giften, sowie der Gerätewagen Atemschutz der FTZ nachalarmiert.

Um 06:02 Uhr war das Feuer restlos gelöscht. Insgesamt waren 63 Einsatzkräfte an der Einsatzstelle, davon 16 unter schweren Atemschutz. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 50.000 Euro. Die Einsatzstelle wurde um 06:28 Uhr an die Polizei übergeben, die nun die Brandursachenermittlung aufnimmt.