Am Freitag Vormittag war die Ortsfeuerwehr Sarstedt in der Fußgängerzone bei einem außergewöhnlichen Gefahrguteinsatz tätig. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Ulrich Meyer gab seiner Steffi heute das JA-Wort. Dazu wurde vorsorglich der Bereich um das Standesamt abgesperrt und Warnschilder aufgestellt. Als die Beiden aus dem Standesamt kamen, haben Messungen ergeben, dass eine starke Kontamination von Hochzeitsschmetterlingen bestand. Zur Dekontamination mussten die Beiden eine (Trocken)-Dusche durchlaufen, bevor sie sich den Weg freischneiden konnten.
Die Überraschung ist gelungen, das Paar zeigte sich völlig überrascht von dem Aufgebot an Blauröcken.
Bericht der Hildesheimer Allgemeinen Zeitung vom 22.10.2011
Gefahrgut im Standesamt
Ungewöhnlicher Einsatz der Feuerwehr
Sarstedt (ph)Fachkundigen Passanten fiel es gestern gleich auf: Da rückte doch fast die ganze Feuerwehr aus, langsam rollten die Fahrzeuge durch die Stadt aber die Feuerwehrleute darin waren alle so fein angezogen. Von wegen Helm und reflektierender Einsatz-Anzug: Die Herren trugen Ausgeh-Uniform.
Gefahrgut im Bereich des Standesamtes, das war die Einsatzlage. Entsprechend wurde der Bereich rund um die Rathaustreppe entsprechend gekennzeichnet und abgesperrt. Warnschilder wiesen darauf hin, dass hier etwas passierte. Was genau, das erfuhren die inzwischen zahlreichen Zuschauer schnell: Der stellvertretende Ortsbrandmeister Ulrich Meyer war gerade im Standesamt dabei, seiner Steffi das Ja-Wort zu geben (und sie ihmnatürlich). Als die beiden aus dem Standesamt kamen, stellte der Einsatzleiter eine starke Kontamination (Vergiftung) fest, er sprach von Hochzeitsschmetterlingen und geleitete das Paar zu einer allerdings trockenen Dusche.
Durch das Spalier der Feuerwehrleute musste das frischgebackene Ehepaar sich dann den Weg freischneiden kreuz und quer waren Hindernisse aus Verbandsmaterial gespannt.
Die Überraschung ist übrigens gelungen. Das Paar zeigte sich völlig überrascht von dem Aufgebot an Feuerwehrleuten zu seinem Ehrentag. Was im übrigen auch zeigt, dass Verschwiegenheit zu den Tugenden der Sarstedter Wehr gehört.