Feuerwehr kann schnell löschen – Rund 80.000 Euro Schaden

Sarstedt (ger). Laut Auskunft der Polizei Sarstedt ist ein 5-jähriger Junge,
der kurzfristig allein zu Hause war, für einen Wohnhausbrand am Sonnenkamp verantwortlich.

Er hatte im Keller des Einfamilienhauses mit Feuer gespielt und dabei ein Handtuch in Brand
gesetzt. Voller Angst ließ er das brennende Handtuch den Teppich fallen und verließ
fluchtartig das Haus. Schnell griffen die Flammen auf den Teppich und das dortige Mobiliar
über. Auch vor der hölzernen Kellertreppe machten die Flammen nicht halt und breiteten sich
schließlich auch im Wohnbereich im Erdgeschoß aus.

Gegen 17.01 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Sarstedt durch die Leitstelle Hildesheim über
Funkmeldeempfänger und S irenen und ein Rettungswagen vom DRK zum Einsatzort gerufen.
Innerhalb weniger Minuten waren die Sarstedter Brandschützer mit sechs Fahrzeugen und
25 Kameraden unter der Leitung des stellvertretenen Ortsbrandmeisters Uwe Meyer an der
Einsatzstelle.

Wenig später traf auch der Stadtbrandmeister Rainer Will ein, der gemeinsam
mit Uwe Meyer den Einsatz leitete. So ließ die Einsatzleitung gegen 17.23 Uhr zusätzlich
noch die Ortsfeuerwehr Gödringen zur Unterstützung nachalarmieren, die mit einem
Löschgruppenfahrzeug und sechs Mann Besatzung schnell vor Ort waren.

Nur dem schnellen Einsatz der Feuerwehr ist es zu verdanken, dass sich der Brand nicht
weiter ausbreitete und man der Leitstelle schon um 17.31 Uhr Feuer aus melden konnte.
Dennoch dauerten die Nachlösch- und Aufräumarbeiten noch bis 18.17 Uhr an.

Insgesamt setzte die Feuerwehr zur. Brandbekämpfung drei Trupps unter schweren Atemschutz,
zwei C-Rohre und einen Hochdrucklüfter ein. Die ermittelnden Beamten der Polizei Sarstedt
können noch keine genauen Angaben über den entstandenen Sachschaden machen, es wird aber von ca. 80.000 Euro ausgegangen.
Die genauen Ermittlungsergebnisse liegen jedoch noch nicht vor.

Kleeblatt Sarstedt