Ehe-Start mit vielen Hindernissen

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Sarstedt, 30.05.1998 (as). Ehe-Start mit Hindernissen: Davon hatten die Mitglieder der
Feuerwehr ihrem Kameraden Rüdiger Schulz und seiner Braut Bettina, geborene Glaser,
gleich einige in den Weg geräumt. Sie standen Spalier vor der Heilig-Geist-Kirche – und
eskortierten die Frischgetrauten zur Drehleiter. Der Bräutigam mußte mit dem Korb nach
oben fahren und ein Riesen-Transparent aus sechs Laken entrollen. Dann begann die Arbeit
für die Braut, mit stumpfer Schere das aufgemalte Herz auszuschneiden. Rund hundert
Schaulustige verfolgten mit den Gästen das Spektakel. Die nächste Überraschung ließ
nicht lange auf sich warten; nach wenigen hundert Metern stoppte das geschmückte
Hochzeitsauto vor einer ausgestreckten Anhaltekelle. Das bedeutete „Umsteigen“:
Ein Anhänger, in Erinnerung an das vor wenigen Wochen in Flammen aufgegangene
Familien-Mobilheim umfunktioniert, stand für das junge Paar bereit. Diese
„Kutsche“ brachte die beiden, mit Blaulicht und Tatütata, durch die
Fußgängerzone zur Hochzeitsfeier.