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Feuer zerstört Wohnhaus in Heisede
60 Feuerwehrleute kämpften rund drei Stunden lang gegen
den Dachstuhlbrand

Heisede, 05.12.1997. Erheblichen Schaden hat ein Feuer in der Nacht zu Sonnabend in der
Nordstraße angerichtet. 60 Feuerwehrleute kämpften rund drei Stunden gegen die Flammen,
die immer wieder aus dem Dach des Wahnhauses schlugen.

Die Meldung ging um 23.13 Uhr bei der Einsatzleitstelle in Hildesheim ein. Da hatte
sich der Brand bereits so weit ausgedehnt, daß die Flammen aus dem Dach loderten. Dagegen
konnte Ortsbrandmeister Heinrich Gerber mit 13 Mitgliedern seiner Ortsfeuerwehr und dem
örtlichen Löschfahrzeug wenig ausrichten. Hilfe kam aus Sarstedt mit Tanklöschfahrzeug,
Drehleiter, Einsatzleitwagen und Löschgruppenfahrzeug und 18 Mann Besatzung, dazu das
Gödringer Löschgruppenfahrzeug mit zehn Personen sowie Löschgruppenfahrzeug, Rüstwagen
und 19 Feuerwehrleute aus Hotteln. Stadtbrandmeister Rainer Will übernahm angesichts des
Ausmaßes der Schadenslage die Einsatzleitung.

Obwohl die Feuerwehrleute die Flammen von drei Seiten her bekämpften, flackerten immer
wieder Brandnester auf. Mit Atemschutz drang ein Trupp in das Innere des Hauses vor.
Andere sägten vor dem Gebäude einen Ast ab, der die Löscharbeiten behinderte. Die
glühenden Dachsparren zeichneten sich noch immer gespenstisch vom Nachthimmel ab, als es
den Schaulustigen am Rande des Geschehens längst zu kalt geworden war.

Erst gegen 2.30 Uhr war das Feuer aus, der Einsatz beendet. Danach begann die Arbeit
der Polizei. Am folgenden Tag nahmen Beamte das Haus genau in Augenschein. Die
Ermittlungen dauern an. Auskünfte zur Brandursache und zur Höhe des Schadens hat die
Polizei bis zum Redaktionsschluß am Sonntagabend nicht gegeben.