DANKE, Ruther Bürger !
DANKE, Lehr- und Forschungsgut Ruthe !
Und …
HERZLICH WILLKOMMEN im aktiven Feuerwehrdienst !
Die Insel oder Hallig Ruthe, wie der kleinste Ortsteil Sarstedt während der Hochwasserlage bezeichnet wurde, ist wieder ans Festland angeschlossen. Die Strassen von Sarstedt und Heisede nach Ruthe sind wieder freigegeben. Grund genug auch für Ortsbrandmeister Wolfgang Lühmann eine erste Bilanz zu ziehen in seinem vermutlich letzten Hochwasser-Einsatz als Ortsbrandmeister. Die Ortsfeuerwehr Ruthe wurde nach den ersten Hochwasser-Einsätzen in Sarstedt von Stadtbrandmeister Rüdiger Schulz im Laufe des Mittwochs komplett für den Schutz des eigenen Ortes aus dem Einsatz in der Stadt abgestellt. Die Ortsfeuerwehr Ruthe schützte im Schichtbetrieb den Ort vor den Fluten und half den Bewohnern beim Auspumpen der Keller, beim Stapeln von Sandsäcken oder anderen kleinen Hilfeleistungen, sowie standen sie den Bürgern allzeit mit Rat und Tat zur Seite. Überwältigend war dabei die Hilfsbereitschaft und Unterstützung der Ruther Bürger, sowie des Lehr- und Forschungsgutes. Während die Kameraden im Ort beschäftigt waren, füllte sich das Gerätehaus mit Köstlichkeiten aller Art. Ganz nach dem Motto ‚Ohne Mampf kein Kampf‘ brachten die Bürger Kuchen, Pfannkuchen, Waffeln, Buletten und vieles mehr. Und kaum war eine Pumpe in einem Keller wieder richtig in Stellung gebracht, wartete frisch gekochter Kaffee oder frisch Gegrilltes auf die Kameraden am Gerätehaus. Im Grunde wurden die Ruther Feuerwehr auch, wie die anderen Einsatzkräfte im Stadtgebiet durch das Deutsche Rote Kreuz am Feuerwehrhaus in Sarstedt versorgt. Diese zusätzliche Flut an Verpflegung durch die Ruther Bürger konnte nur durch Erhöhung der Einsatzkräfte gebändigt werden. Und mit großer Freude berichtet Ortsbrandmeister Wolfgang Lühmann, das die Ruther Wehr quasi drei neue aktive Kameraden in ihren Reihen zählen kann. Neben dem ehemaligen Jugendfeuerwehrmitglied Laura Gräflich, tritt auch Kamerad Arno Krüger nach einer zwischenzeitlichen Auszeit wieder in den aktiven Dienst an. Der dritte neue Alte im Bunde ist Christoph Haferland, er verkündete Anfang des Jahres das er kürzer treten möchte und sich aus dem aktiven Dienst zurückziehen möchte. Was er mit den Worten „Wolle, gib mir meinen Feuerwehrhaus-Schlüssel mal wieder.“ sagen wollte, war jedem sofort klar. Und vielleicht folgen in den nächsten Tagen ja noch weitere Eintritte in den aktiven Dienst …..