Zwei Löschzüge der Kreisfeuerwehrbereitschaft 1 vom Landkreis übten am vergangenen Freitag in Gödringen auf dem Hof von Familie Warneke.

Der 1. Zug der Stadtfeuerwehr Sarstedt, bestehend aus den Feuerwehren Gödringen, Hotteln und Heisede, war unter Leitung von Zugführer Sebastian Will im Einsatz. Die Aufgaben waren Personenrettung unter Atemschutz, Brandbekämpfung und Verletztentransport. Jeder Atemschutzgeräteträger muss laut Dienstvorschrift einmal pro Jahr unter Atemschutz im Einsatz oder bei einer Übung gewesen sein. Sebastian Will, der diese Übung ausgearbeitet hat, hat die Scheune mit einer Nebelmaschine vernebelt, so dass die Sicht im Atemschutzeinsatz gleich null war. Dieses ist einer sehr starken Verrauchung nachempfunden. Im Gebäude befanden sich vier „verletzte“ Personen, die gefunden und gerettet werden mussten. Nach der Rettung wurden die Verletzten dann zum Transport zur Sammelstelle übergeben. Die Wasserentnahmestelle musste hergerichtet und der Straßenverkehr in Absprache mit der Polizei geregelt werden.

Der 2. Zug der Gemeindefeuerwehr Harsum, bestehend aus den Feuerwehren Borsum, Harsum und Klein Förste, war unter Leitung von Stefan Helmke im Einsatz. Die Aufgaben waren Wasserförderung von einem Brunnen aus 180 Meter Entfernung, Rettung einer „Person“ die unter der Schaufel von einem Radlader eingeklemmt war, sowie eine Person, die noch auf dem Radlader saß. Des Weiteren wurde in der gleichen Scheune von einem zweiten Eingang ebenfalls unter Atemschutz nach vermissten Personen gesucht. Die „Verletzten“ wurden dann ebenfalls zur Sammelstelle gebracht und der Straßenverkehr geregelt.

Im Vorfeld der Übung wurden die Gruppenführer im Gödringer Feuerwehrhaus vom Zugführer Sebastian Will in die Übungslage eingewiesen. Bei einer kurzen Nachbesprechung konnten alle die Übung Revue passieren lassen. So wurde allen eingesetzten Einsatzkräften die gesamte Lage erläutert. Die gestellten Aufgaben wurden alle sehr gut gelöst. Die Führungsgruppe der Feuerwehrbereitschaft 1 unter Leitung von Maik Büssing war ebenfalls vor Ort und begutachtete den Ablauf.

Mit einem Dank an Familie Warneke, dass die Feuerwehr hier die Übung durchführen konnte und das Bestücken der Feuerwehrfahrzeuge durch das gelieferte Material durch die Feuerwehrtechnische Zentrale, ging es in das verdiente Wochenende.