Nach dem Stadtwettkampf in Schliekum, dem Abschnitt in Borsum und dem Kreiswettbewerb in Sarstedt waren nun 4 Jugendfeuerwehren des Stadtgebietes am vergangenen Sonntag, 16. Juni zu Gast in Bad Pyrmont zum Bezirkswettkampf zusammen mit 65 weiteren Gruppen des Bezirks Hannover. Dabei die 4 Sarstedter Jugendwehren Schliekum, Ruthe, Hotteln und Gödringen.
Hotteln entschied schnell und orderte einen Reisebus für die Anreise der gesamten Hottelner Jugendfeuerwehr, deren Betreuer und Familien. Zusammen mit der Gödringer Jugendfeuerwehr konnte somit gleich bei der Hinfahrt die Stimmung angeheizt werden. Das war auch notwendig, denn in Hotteln wurde am Tag zuvor Straßenfest gefeiert und somit fiel das Aufstehen um 5 Uhr in der Frühe doch etwas schwerer. Aber Jugendwart Daniel Elpel heizte mit deiner Boombox den Bus ordentlich ein während Jugendwart Alexander Holten den Takt beim „Rudern“ angab und so waren alle Teilnehmer bei der Ankunft in Bad Pyrmont hellwach.
Zunächst galt es das Anmelderitual abzuwickeln. Die kompletten Mannschaften sollten sich vorstellen, was natürlich ein wenig Wartezeit beanspruchte. Das sollte der Stimmung aber am Ende keinen Abbruch tun. Vor dem Wettkampf hatten die mitgereisten Eltern jedoch eine tollte Frühstückstafel vorbereitet, die neben dem Bus aufgebaut wurde.
Perfekt war dann die Abwicklung der Wettkämpfe, was das Zeitmanagement der Veranstalter betrifft. Um 9:00 Uhr starteten die ersten Mannschaften parallel mit den A- und B-Teilen. Gödringen startete um 9:50 mit dem feuerwehrtechnischen A-Teil. Durch kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle musste Jugendwartin Heike Gabloffsky noch kurzfristig am Abend vorher das Team umstellen, was sicherlich auch dazu beigetragen hat, dass einige Fehler gemacht wurden. Heike baute ihr Team jedoch auf mit den Worten: Wir haben schließlich auf Stadt- und Kreisebene abgesahnt. Nun sollen auch die anderen eine Chance haben.
Fast alle 69 Manschaften schnitten mit Gesamteindruck 1 ab, d.h. alle Teilnehmer waren trotz aller Anspannung sehr fair und legten einen souveränen Auftritt ab. Alle drei Sarstedter Mannschaften haben beim feuerwehrtechnischen Teil mit Knotenzeiten von 10-12 Sek. fehlerfrei absolvieren (Bestzeit 7 Sek). Auch den Staffellauf konnten alle drei Teams mit Zeiten von 1:47 – 1:56 souverän meistern (Bestzeit 1:42).
Folgende Platzierungen und Punkte gab es für die Sarstedter Wehren zu vergeben:
Gödringen – 56. Platz – 1370 Punkte
Hotteln – 12. Platz – 1413 Punkte
Ruthe – 8. Platz – 1414 Punkte
Schliekum – 4. Platz – 1416 Punkte
Die ersten drei Plätze teilten sich die folgenden Gruppen:
Giesen (Hi) – 3. Platz – 1420 Punkte
Ladeholz (H) – 2. Platz – 1426 Punkte
Möllenbeck 2 (SHG) – 1. Platz – 1430 Punkte
„Organisatorisch und in Bezug auf die arbeitstechnischen Abläufe war die zweitägige Großveranstaltung eine echte Herausforderung für die kleine Stadtfeuerwehr Bad Pyrmont. Obwohl die Wartezeiten beim Catering am Sonntag etwas länger waren, gab es dennoch viel Lob von allen Seiten für die Ausrichter. Besonders gut kam bei den Jugendlichen an, dass die Zeit zwischen den Starts und der Siegerehrung in der Pyrmonter Welle überbrückt werden konnte.“ berichtet die örtliche Presse (www.dewezet.de).
Geschafft aber glücklich ging es dann nach der mitreißenden Siegerehrung und einigen Fotosessions zurück. Auch hier wurde wieder gefeiert im Bus mit den Hottelnern und natürlich auch mit den Gödringern. Denn am Ende feiern wir doch alle gern zusammen.
In eineinhalb Woche geht es also für 17 Jugendwehren des Bezirks zum Landeszeltlager in Wildeshausen bei Bremen. Von Freitag, 28. bis Sonntag 30. Juni heißt es dann wieder Leistung zu zeigen. Aber auch der Spaß steht hier wieder an erster Stelle. So freuen sich alle Teilnehmer jetzt schon auf 3 tollte Tage auf Zeltparty am Freitag, Vorbereitungswettkämpfe am Samstag und dann der Landeswettbewerb am Sonntag. Ein volles Programm für die Kinder und Betreuer aber am Ende der Lohn für die gute Vorbereitungsarbeit und die grandiosen Leistungen der Kinder und Jugendlichen.
In diesem Sinne noch mal Gratulation an alle Beteiligten, herzlichen dank an die Geduld der Betreuer und auch ein Dank an die mitgereisten Jubeleltern.