Am 01.10.2022 haben sich die Ortsfeuerwehren zusammengefunden, um den ersten Atemschutzworkshop in diesem Jahr an der Feuerwehrwache in Sarstedt zu besuchen.

Unterrichtet wurde von den beiden Mitgliedern der Ortsfeuerwehr Sarstedt Pascal Schulz und Norbert Schnabel. Thematisiert wurde der Einsatz unter Atemschutz, aber auch, was vor und nachdem Einsatz wichtig zu wissen ist. Beginn dieses Workshops war um 09:00, zu Anfang bekamen die Teilnehmer ein Briefing, was den Tag anstehen wird und was diese zu erwarten hat. Gefolgt von einer Kennlernrunde, wurde die Gruppe in zwei etwa gleich große Gruppen getrennt und die Ausbildung konnte beginnen. Während sich die erste Gruppe unter Leitung von Schnabel sich dem Thema des Hohlstrahlrohres widmete, konnte sich die zweite Gruppe unter Leitung von Schulz noch etwas zurücklehnen und sich durch die Theorie hinter der Schutzkleidung leiten lassen. Dies sollte aber nicht lange so bleiben, da es direkt im Anschluss zum praxisnahen Training der Türöffnungsprozedur ging. Dort lernten die Teilnehmer, das Erkennen verschiedener, potenzieller Gefahren und dann das Umsetzen von Techniken um diesen Gefahren entgegenzuwirken. Zu gleicher Zeit widmete sich die erste Gruppe Suchtaktiken im Innenangriff, um dies praxis- und realitätsnah zu simulieren, wurde die Waschhalle der Wache komplett vernebelt, sodass man die Hand vor den Augen nicht mehr erkennen konnte. Kurz vor der Mittagspause konnten sich die Teilnehmer der zweiten Gruppe um das richtige Schlauchmanagement kümmern, hierbei wurde das richtige Verlegen von Schläuchen in engen Räumen gelehrt, aber auch, ressourcensparend zu arbeiten. Zur Mittagspause versammelten sich beide Gruppe im Aufenthaltsraum und es wurde zusammen gegessen. Gegen 13:30 tauschten dann die beiden Ausbilder ihre Gruppe, sodass jedem Teilnehmer die Chance gegeben wurde, am Ende des Tages auf dem selben Stand zu sein. Gegen 16:45 sammelten sich dann alle Teilnehmer ein letztes Mal zu einer Feedbackrunde. Danach packen alle noch einmal kräftig mit an, um verbrauchte Materialien und Geräte zusammenzuräumen. Fast pünktlich um 19:00 verließ der letzte Kamerad das Feuerwehrhaus.