Kamerad Henrik Aue präsentierte beim letzten Dienst Anfang März anschaulich, welchen Gefahren den Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehr ausgesetzt sind beim Einsatz im Gleis unter Spannung führenden Oberleitungen.
Henrik Aue vermittelte, wie das Notfallmanagement im Eisenbahnbetrieb der DB AG geregelt ist. Neben rechtlichen Grundlagen und der Vorbereitung von Hilfeleistungseinsätzen ging Aue im Wesentlichen auf das Verhalten am und im Gleis ein. Sicherheitsabstände zu Gleisen mit fahrenden Zügen wie auch Sicherheitsabstände zu den Oberleitungen waren wichtige Fakten, die auch die Feuerwehr bei ihren Einsätzen berücksichtigen muss. Auch wenn die Strecke in der Regel gesperrt ist, kann es doch sein, dass die Oberleitungen weiter Strom führen mit Spannungen bis 15.000 Volt. Insbesondere Bei Einsatz von Stativen z.B. zu Beleuchtung der Einsatzstelle ist auf die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände zu den Oberleitungen zu achten.
Im Zusammenhang mit der Kommunikation zwischen der Feuerwehr (Einsatzleitung) und der Bahn (DB Notfallmanager) wurden die Meldewege dargestellt, die vorgeschrieben sind. Befindet sich ein DB Notfallmanager vor Ort an der Einsatzstelle, so ist dieser Weisungsbefugt und die erste Schnittstelle für den Feuerwehr Einsatzleiter.
Der sehr interessante Sonderdienst „Sicherheit im Bahnverkehr“ fand reges Interesse, insbesondere nach dem kürzlichen Einsatz an der ICE-Bahnstrecke. Die 21 anwesenden Kameradinnen und Kameraden nebst Ortsbrandmeister Jens Klug und Stellvertreter Stefan Graf folgten gespannt der Präsentation im recht beengten Schulungsraum der Freiwilligen Feuerwehr Hotteln.
Weitere Informationen zu finden unter Notfallmanagement Deutsche Bahn.