Am Sonntag um 20:14 Uhr wurden die Einsatzkräfte der Ortsfeuerwehren Sarstedt, Giften, Ruthe und Schliekum zu einem Einsatz auf der Schnellfahrstrecke der Deutschen Bahn AG gerufen. Ein ICE war in  Fahrtrichtung Süd mit Etwas kollidiert, das der Lokführer nicht erkannt hatte. Da zunächst vom schlimmsten Fall ausgegangen werden musste, alarmierte die Leitstelle die Einsatzkräfte mit dem Alarmstichwort „Person unter Zug”.

Die Einsatzkräfte sammelten sich zunächst an der Schnellfahrstrecke im Bereich der Verlängerung der Wenderter Straße. Im Verlauf der Erkundung wurde bei Kilometer 19,1 die Ursache der Kollision gefunden: Ein verendetes Wildschwein lag im Gleisbett. Der Kadaver wurde von der Bundespolizei entfernt.

Der ICE, der erst zwischen Giften und Barnten zum Stehen gekommen war, wurde auf mögliche Verletzte aufgrund der Gefahrenbremsung kontrolliert. Da keine Verletzten zu beklagen waren, konnte der ICE seine Fahrt nach Freigabe durch den Notfallmanager der Deutschen Bahn AG fortsetzen.