Durch das Sturmtief Friederike wurde die Stadtfeuerwehr Sarstedt am Donnerstag ab mittags in Atem gehalten. Insgesamt wurden 32 Sturmschäden abgearbeitet. Zeitweilig gingen die Alarmierungen im Minutentakt ein.

Angefangen hatte es um  13:47 Uhr auf der L410 bei Hotteln. Hier ist ein Baum auf die viel befahrene Straße gefallen, welcher beseitigt werden musste. In der Zwischenzeit wurde die örtliche Einsatzleitung (ÖEL) im Feuerwehrhaus Sarstedt, ähnlich wie bei der Regenlage Anfang Januar, in Betrieb genommen.

In Giften ist ein Baum auf ein Haus direkt an der Hauptstraße gefallen. Dieser musste mittels Drehleiter gesichert und später entfernt werden. Kurz darauf war es auch in Gödringen soweit. Auch hier blockierte ein Baum die L410. Da dieser Baum allerdings noch nicht ganz gefallen war, wurde auch hier die Drehleiter benötigt.

Am Dachsteinweg wurde von einem Flachdach die Dachpappe herunter geweht. Hier konnte die FF Sarstedt leider nicht tätig werden, da die Eigengefährdung auf dem Dach des Industriebetriebes zu groß war. Nur kurze Zeit später wurde der Nordring für ca. 15 Minuten in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Ein Nadelbaum drohte auf die Fahrbahn zu stürzen. Er wurde kurzerhand entfernt und zerkleinert.

Kurz vor Feierabend schaute Bürgermeisterin Heike Brenneke in der ÖEL, die durch Stadtbrandmeister Rüdiger Schulz geführt wurde, vorbei und verschaffte sich einen Eindruck über die Lage.

Der Bereitschaftsdienst am Feuerwehrhaus Sarstedt sowie die Aufräumarbeiten waren nach 32 Einsätzen und 7 Stunden Arbeit beendet.

Details zu den Einsätzen: L410 Hotteln; Graf-Zeppelin-Str.; Giftener Str., Giften; Voss-Str.; Gödringer Str., Gödringen; Dachsteinweg; Deike-Busch-Str., Gödringen; Mühlenstr.; Friedrich-Ebert-Str.; Nordring; Weberstr.; Kleistr.; Dachsteinweg; Ladestr.; Heimgartenstr.; Giesener Str.; Tannenweg; Am Festplatz; Heimgartenstr.; Altes Dorf; Fasangarten, Heisede.